Auf dem Bild sieht man einen Bagger bei der Arbeit in einem Wertstoff-Halle.

Aufbereitung bis ins kleinste Detail

Bei der thermischen Verwertung von Abfällen verbleibt am Ende des Prozesses unter anderem die sogenannte Schlacke. Hier findet sich noch ein erheblicher Anteil an Eisen- und Nichteisenmetallen, die zuvor über die graue Tonne entsorgt wurden. Unsere Tochtergesellschaft Refer sortiert diese Wertstoffe in einer Schlacke-Aufbereitungsanlage, so dass sie wiederverwendet werden können. Ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung!

Die Schlacke wird per LKW zur Anlage am Entsorgungszentrum Leppe in Lindlar transportiert. Nach der Anlieferung werden die Schlacken zur Trocknung zunächst in Hallen abgelagert. Anschließend werden noch in den Trocknungshallen mit einem großen Elektromagneten größere Metallteile der Rohschlacke entnommen. Danach trennen wir die Materialien mit Hilfe von verschiedenen Sieben, Magnettrommeln, Wirbelstromabscheidern und Windsichtern. Dadurch werden alle verbliebenen Eisenmetalle und Nichteisenmetalle (Kupfer, Aluminium, Messing) sowie verbleibende Kunststoffanteile der Schlacke entzogen. Die Sortierreste werden danach nochmals einem Verbrennungsprozess zugeführt und alle gewonnenen Metalle werden der Industrie als sogenannte Sekundär-Rohstoffe verkauft. Die zum Schluss verbleibende Mineralik wird unter anderem zur Verfüllung von Deponien genutzt.

Bildergalerie Entsorgungszentrum Leppe: