Das Ergebnis der thermischen Abfallverwertung kann sich sehen lassen: Es bleiben wertvolle Energie und Reststoffe übrig, die weiterverwertet werden können. Ähnlich wie beim heimischen Kaminfeuer, bei dem nach dem Verbrennen Wärme und Asche zurückbleiben, entstehen auch bei uns nach der Müllverbrennung Wärme sowie Materialien, die nicht vollständig verbrennen und teils für andere Prozesse genutzt werden können.
Jährlich verwerten wir rund 250.000 Tonnen Abfall, daraus gewinnen wir 500 Mio. kWh Dampf, woraus der Strombedarf von 19.000 Haushalten gedeckt sowie Fernwärme für 10.000 Wohnungen à 80 qm gewonnen wird.
Die Menge der übrigbleibenden Reststoffe wird in der sogenannten Stoffbilanz dargestellt. Bei der Verwertung von jährlich knapp 250.000 Tonnen Abfall verbleiben insgesamt 82.000 Tonnen Reststoffe. Den größten Anteil bildet hier mit rund 72.000 Tonnen die Schlacke, 7.500 Tonnen Filterstaub aus der Rauchgasbehandlung sowie 1.500 Tonnen Kesselasche.