Neuer Geschäftsführer für die Müllverwertungsanlage Bonn
Der Rat stimmte zu, dass Benedikt Stapper ab November 2024 zum weiteren Geschäftsführer der Müllverwertungsanlage Bonn GmbH (MVA) wird. Der Vertrag läuft zunächst für fünf Jahre.
Zum Herbst nimmt der neue Geschäftsführer seine Arbeit in der Müllverwertungsanlage Bonn GmbH (MVA) auf: der Rat der Stadt Bonn stimmt dem Vertrag von Benedikt Stapper zu. Der Jurist wird ab 1. November 2024 neben dem bisherigen Geschäftsführer Manfred Becker die Geschäfte führen. Becker scheidet altersbedingt zu Ende 2025 aus. Die gemeinsame Übergangsphase dient dem Wissenstransfer. Stappers Vertrag ist auf fünf Jahre angelegt.
„Mit dem Beschluss ist gewährleistet, dass die Führung der MVA nahtlos in neue Hände übergeht und die herausragende Expertise des aktuellen Geschäftsführer Manfred Becker noch in den Übergabe- und Transformationsprozess einfließen kann. Wir stehen zum Beispiel der großen Herausforderung gegenüber, die Wärmewende in Bonn zu meistern. Daher bin ich froh, dass ein so versierter Experte wie Benedikt Stapper für Bonn gewonnen werden konnte“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
„Erfahrener und versierter Nachfolger“
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Benedikt Stapper einen erfahrenen und versierten Nachfolger für die Geschäftsführung der Müllverwertungsanlage Bonn GmbH gefunden haben. Herr Stapper übernimmt gemeinsam mit Manfred Becker in einer spannenden Zeit die Geschicke der MVA – schließlich planen wir den Bau eines neuen Müllheizkraftwerkes am heutigen Standort. Die Abfallverwertung wird uns dann noch effektiver gelingen“, sagt Olaf Hermes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Bonn.
„Ich bin sehr froh, dass wir mit Herrn Stapper eine Person gewinnen konnten, die viel Erfahrung in der kommunalen Abfallwirtschaft hat. Er wird sich gut in Bonn und in das Personalgefüge des MVA-Teams und des Stadtwerkekonzerns einfinden. Benedikt Stapper hat zudem Erfahrung mit der Umsetzung größerer Projekte - so kann die Entsorgungssicherheit der Bundesstadt weiterhin gewährleistet werden“, so Dr. Nico Janicke, Aufsichtsratsvorsitzender der SWB Verwertung.
„Die kommunale Abfallwirtschaft als Teil der Daseinsvorsorge steht seit Langem für Entsorgungssicherheit und wirtschaftliches Handeln im öffentlichen Interesse. Heute kommt zu Recht der Klima- und Ressourcenschutz zunehmend als wichtige Aufgabenstellung dazu. Dieser Herausforderung widmet sich die Stadt Bonn mit dem SWB-Konzern überdurchschnittlich gut und ich bin sehr erfreut, Teil eines Teams zu sein, das diesen Transformationsprozess weiter nach vorne bringen wird“, sagt Benedikt Stapper.
Zur Person
Benedikt Stapper ist Jurist, Master of Laws, und wirkt seit 1998 erfolgreich in der kommunalen Abfallwirtschaft. Zunächst bei der Entsorgung Dortmund GmbH und seit dem Jahr 2000 bei seinem heutigen Arbeitgeber der GWA - Gesellschaft für Wertstoff und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH. Aktuell führt er bereichsübergreifend 80 Mitarbeitende. Zusätzlich übernahm er diverse Verantwortlichkeiten im Nebenamt. So ist er Alleinvorstand der GWA Kommunal AöR, nebenamtlicher Geschäftsführer der MVA Hamm Eigentümer-GmbH bis Ende 2022 sowie nebenamtlicher Geschäftsführer einer Projektgesellschaft für den Bau einer Solaranlage. Darüber hinaus war er verantwortlich für die Klimaprojekte der Unternehmensgruppe.